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Editorial: Das service-orientierte Business – Wandel im Business/IT-Alignment (Teil 1)

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Liebe Leser Innen,

was haben der Kat (sprich: "Katalysator im Automobil zur Reduktion der Abgasemissionen"), das Jahr 2000 und der Euro gemeinsam? Richtig! Der Zeitpunkt für die Einführung bzw. für die notwendigen Vorbereitungen war lange Zeit im voraus bekannt. Trotzdem waren die Beteiligten der drei Ereignisse kurz vor dem Stichtag heftigst am Rotieren. Lernt man daraus? Scheinbar nicht.

Ein aktuelles Beispiel gefällig? Die EU-DSGVO, bzw. genauer die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union. Laut Pressemitteilung der BITKOM vom 19.09.2017 "glaubt nur eine Minderheit [der befragten Unternehmen], die EU-Verordnung fristgerecht umzusetzen".

Meine Kollegin Bettina Burmann nimmt das zum Anlaß, im heutigen Editorial die wichtigsten Punkte der EU-DSGVO zusammenzufassen und die Auswirkungen zu beleuchten, die sich gerade für uns im Bereich Business Intelligence ergeben. Für Fragen darüber hinaus steht Ihnen Frau Burmann natürlich gerne zur Verfügung.

Ein Thema, das mich in den vergangenen Monaten stark beschäftigt ist die Unterstützung von Geschäftsprozessen durch Daten. Gerade der Aufbau einer integrierten Planung auf Basis von übergreifenden Unternehmensdaten ist für viele unserer Kunden zur Zeit aktuell.

Wir, die PROGNIS GmbH, werden im November Konzepte aus unserer Praxis im iENA-Innovationsseminar 2017 im Rahmenprogramm der IENA 2017 und auf der MID Insight 2017 präsentieren.

Apropos Veranstaltungen. Eine Veranstaltung, die mir sehr am Herzen liegt, aber die ich dieses Jahr leider nicht besuchen kann, ist die europäische Ausgabe der Data Modelling Zone. Falls Sie am 23. und 24. Oktober 2017 Zeit haben: gerade die Vorträge von Kent Graziano und Roelant Vos sind definitiv eine Reise nach Düsseldorf wert.

Mit besten Grüßen aus Nürnberg
Dirk Schittko

Liebe Leser Innen, 

 

eines der spannenden, da direkt den Umsatz beeinflussenden Themen im Bereich Business Intelligence ist die Unterstützung der Kundengewinnung.

 

Nunja, wir (sprich die PROGNIS GmbH) sind in den letzten Monaten verstärkt im Planungs- und Reporting-Umfeld der Finanz- und Vertriebsabteilungen unterwegs. Auch wichtig und ebenfalls spannend, dazu jedoch im nächsten Newsletter mehr. ROI im Sinne von mehr Umsatz und mehr Gewinn produzieren BI Anwendungen eher beim analytischen CRM. Also ist es Geld wert zu wissen, welche Aktivitäten uns die meisten Neukunden mit möglichst geringem Aufwand bringen. Was leider nur zu häufig dabei vergessen wird, ist der immense Wert der bestehenden Kundenbasis. Diese gilt es zu pflegen und zu erhalten. 

 

Zu diesem Thema konnte ich Herrn Peter Neckel, Leitung Customer Analytics der mayato GmbH gewinnen, im heutigen Editorial über Kundenrückgewinnung in Zeiten von Big Data Analytics – eine vernachlässigte Strategie zu berichten.

 

Apropos Neukunden gewinnen und Bestandskunden erhalten: Es vergeht kein Monat, in dem nicht ein weiterer BI Anbieter seine Cloud-Strategie erweitert. Im April ist dies Tableau. Nein, die Produkte sind bereits fähig, in einer Cloud-Umgebung betrieben zu werden. Die Anbieter bieten vielmehr neben den bekannten Lizenzmodellen mit Einmalzahlung plus jährlichen Wartungsgebühren nun Mietmodelle oder auch Mietmodelle inklusive Hosting ihrer Produkte an. Die Einstiegshürde in eine neue Umgebung wird dadurch natürlich um ein Vielfaches niedriger. Auf der anderen Seite ist eine Miete über die, gerade in Deutschland, sehr langen Laufzeiten von BI-Anwendungen nicht unbedingt kostengünstiger.  

 

Wie sehen Sie als Kunde die Entwicklung zu Mietmodellen und Hosting-Lösungen der BI-Anbieter? Finden Sie die Entwicklung positiv? Würden Sie sich heute für Miete statt Kauf entscheiden? Kommt für Sie das Hosting Ihrer Lösung auf den Servern der Hersteller in Frage? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Im nächsten Newsletter werde ich Ihnen dann ein Stimmungsbild geben.

 

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

Liebe Leser Innen, 

heute geht es um Monate.

In der ersten April-Woche erhalten Sie den Business Intelligence Newsletter Februar-März 2017. Überraschenderweise ging der Februar so schnell vorbei, dass für einen Business Intelligence Newsletter einfach keine Zeit mehr blieb. Dafür konnte für das Editorial einer der Spezialisten im Bereich Datenmodellierung im allgemeinen und Data Vault im speziellen gewonnen werden. Michael Müller, Principal bei MID AG, schreibt über Automatisierung des Data Warehouse.

Löst der Juni den März und den September ab?

In den IT-Firmen hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass das massenweise Durchtelefonieren von Listen potentieller Kunden nicht den gewünschten Erfolg bringt. Also ging man dazu über, Kunden zu sich zu locken und dafür Veranstaltungen anzubieten. So werden bei der Jahresplanung der Markting- und Vertriebsabteilungen jedes Jahr Kalender gewälzt. Wo könne man denn seine Termine zwischen Feiertagen, Ferienzeiten, Messeterminen und (wenn die avisierte Klientel fiinanzlastig ist) Jahres-und Quartalsabschlüsse positionieren? Somit erklärt sich die Ballung an Veranstaltungen um die CeBit, zwischen Ostern und Pfingsten, sowie September/Oktober.

Mit dem "Umzug" der Cebit in den Juni verstärkt sich der Trend, in den Sommer zu wechseln. Im nächsten Jahr wird sich zeigen, wie die Business Intelligence Gemeinde dies z.B. mit dem TDWI-Kongreß vereinbaren wird. Die bislang "heilige" Zeit zwischen Pfingsten und den Sommerferien füllt sich mittlerweile verstärkt. Ich bin sehr gespannt, wie der neue Termin wirkt und ob sich der Erfolg der Veranstaltungen mit Event-Charakter einstellen wird.

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

Liebe Leser Innen, 

in diesem Newsletter möchte ich Jean-Christophe Victor gedenken. Victor war Produzent und Moderator eines der meiner Meinung nach genialsten Magazine, die je im Fernsehen ausgestrahlt wurden: Mit offenen Karten. Seit den frühen 90er Jahren verstand es Victor, in 10 Minuten geopolitische Sachverhalte in unnachahmlicher Art und Weise verständlich und neutral darzustellen. Durch seine Arbeit beleuchtete er die globalen Zusammenhänge aktueller internationaler Nachrichten, zeigte aber auch Auswirkungen vermeintlich unwichtiger Themen auf unser Leben auf.

Warum der Nachruf in einem Business Intelligence Newsletter erscheint? Victor bediente sich dabei vor allem Landkarten und sehr einprägsamer Infographiken, und das zu Zeiten, zu denen das weiß-grün gestreifte Papier durchaus noch in Gebrauch war. Am 28. Dezember 2016 verstarb Victor im Alter von 69 Jahren. Seine Sendung wird mir sehr fehlen.

Im Editorial finden Sie heute den zweiten Teil zum Thema In-Memory-Datenbanken. Im ersten Teil haben Sie erfahren, wie "Table Manager 1" den Weg über den Teich gefunden hat und sich vor allem in Deutschland so gut verbreitet hat. Heute lesen Sie, wie es zu Produkten wie Alea, PowerOLAP und Palo kam.

Ansonsten wünsche ich Ihnen eine angenehme Lektüre und freue mich wie immer sehr auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen. Im nächsten Monat gibt es dann wieder einen Trip Report. Lassen Sie sich überraschen.

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

Liebe Leser Innen, 

jetzt aber richtig: es ist Dezember, und kurz vor Weihnachten erhalten Sie nun den Dezember-Newsletter.

Etwas weihnachtlich wird es im Newsletter dann doch. Das Editorial erzählt eine Geschichte aus jüngerer Vergangenheit. Wie bei jeder Geschichte hat sie jeder etwas anders in Erinnerung, interpretiert die Vorkommnisse etwas differenzierter und erzählt sie ein Stückchen anders. Es geht um ein Thema, dass mir besonders am Herzen liegt und mich in den letzten 29 Jahren sehr beschäftigt hat: In-Memory-Datenbanken. Im ersten Teil geht es um die "Erfindung" der In-Memory-Datenbanken Ende der 70er Jahre. Im nächsten Newsletter erfahren Sie, was daraus geworden ist. Weitere Teile über die aktuelle Entwicklung, Sinn und Unsinn folgen in unregelmäßiger Reihenfolge im nächsten Jahr.

Sie werden getrackt! Bei jeder Aktivität im Internet hinterlassen Sie Spuren. Auch hier im Newsletter, aber nur im Rahmen der Datenschutzvereinbarung, die Sie hier im Impressum finden. Ausgewertet wird ausschließlich anonymisiert, aggregiert und nicht rück-verfolgbar, welche Links Sie am interessantesten finden und welches Medium Sie verwenden. Überrascht war ich über den recht hohen Anteil an Apple Mail Benutzern mit ca. 1/3 und dem iPhone als Endgerät mit 1/4 Anteil aller Leser. Als Vorsatz für das Neue Jahr werde ich mich daher um eine verbesserte Lesbarkeit des Newsletters auf den Geräten mit dem Apfel-Logo kümmern.

Ansonsten wünsche ich Ihnen eine angenehme Lektüre und freue mich wie immer sehr auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen. Wir sehen/hören/lesen uns wieder im nächsten Jahr.

Geruhsame Tage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Ihnen mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

 

Liebe Leser Innen, 

ja, es ist bereits Dezember, der Ihnen vorliegende Newsletter ist mit November betitelt. Nein, der Autor kann durchaus mit Kalendern umgehen. Und ja, die Weisheit stimmt: Zweimal umgezogen ist wie einmal ausgebrannt.

Nach dem ersten Newsletter im September mußte leider aus Kapazitätsgründen das CMS gewechselt werden, unter dem Motto "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende". Nachdem dieser Umzug verdaut war, wurde ein Wechsel des Providers fällig. Was die Telekom letztes Wochenende im Großen ereilte, traf uns im November im Kleinen: Unsere Webseite wurde angegriffen. Es ist kein Schaden entstanden, die Sicherheitsvorkehrungen haben funktioniert. Nur war die Webseite leider einige Tage nicht erreichbar, da unser damaliger Provider keinen sonderlichen Ehrgeiz zeigte, seinen Kunden beizustehen. Ein Dank geht an unseren neuen Provider noris network, der uns in kürzester Zeit eine neue Heimat eingerichtet hat, in der wir uns ausgesprochen wohl fühlen. Als angenehmen Nebeneffekt haben wir unsere Infrastruktur in unmittelbarer Nähe in einem der modernsten Rechenzentren Europas (\Werbung aus). 

Als Ausgleich kann ich Ihnen in dieser Ausgabe den ersten Gastautor präsentieren. Dan Linstedt, Erfinder von DataVault 2.0, schreibt über seine Sicht auf das Thema Data Warehouse. Ich verfolge Dans Arbeit seit Jahren und konnte mir zunächst nicht vorstellen, was es nach vielen Jahren und vielen Data Warenhäusern methodisch noch Neues geben sollte. Aber er hat mich überzeugt, mittlerweile finde ich seine Ideen und Methoden bestechend. Es ist erstaunlich, wieviel Arbeit man sich spart, wie nachhaltig ein Data Warehouse sein kann, und wie einfach SQL und NoSQL integriert werden können. Sie sehen, hier bin ich durchaus voreingenommen. In einem der nächsten Newsletter werde ich das Thema DataVault und seinen Wert für das Business näher behandeln.

Ansonsten wünsche ich Ihnen eine angenehme Lektüre und freue mich sehr auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen.

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

 

Liebe Leser Innen, 

vor Ihnen liegt nun der zweite Business Intelligence Newsletter, Zeit mich bei Ihnen für Ihren Vertrauensvorschuß zu bedanken. Als wir letzten Monat mit der Fortführung des Newsletters von Dr. Wolfgang Martin begonnen haben, war unser zählbares Ziel, nicht mehr als die Hälfte der Abonnenten zu verlieren. Ziel erreicht: Insgesamt waren weniger als ein Promille Abmeldungen zu verzeichnen.

Vielen Dank auch für Ihre überwiegend positiven Rückmeldungen und Anregungen. Ein Leser führte den positiven Trip Report auf potentielles Sponsoring zurück. Der Newsletter ist jedoch nicht werbefinanziert, Reisekosten und Eintrittspreise der in den Trip Reports beschriebenen Veranstaltungen sind eigenfinanziert. Falls dies einmal anders sein sollte, werde ich explizit darauf hinweisen.

Der Herbst ist da, Zeit für Veranstaltungen. Jedes Jahr zerbricht man sich in den Marketingabteilungen die Köpfe, auf welchem Weg man Kunden am effektivsten anspricht. Nachdem man endlich erkannt hat, dass Telefon(kalt)akquise nicht der optimale Weg ist, werden mehr und mehr Veranstaltungen/Events/Kongresse angeboten. Und nach einem Blick auf den deutschen Ferienkalender und mit Blick auf das Jahresendergebnis ist September bis November Veranstaltungshochzeit. Aus diesem Grund gibt es im Oktober-Newsletter auch kein Editorial, dafür Trip Reports.

Sie werden bemerkt haben, der Newsletter erscheint bereits mit der zweiten Ausgabe auf einer neuen Software-Plattform. Neben einer automatisierten Anmeldung stehen jetzt alle Artikel zusätzlich auf unserer Webseite http://www.prognis.com/de/newsletter bereit. Zudem steht in den nächsten Tagen der Umzug unserer Webseite auf eine neue Infrastruktur an.  Einem pünktlichen Erscheinen des Newsletters zur Mitte des Monats und die Zustellung an alle Abonnenten sollte ab November nichts mehr im Wege stehen. Freuen Sie sich dann auch auf das erste Gasteditorial. 

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

 

 

"Liebe Leser Innen,

mit dem September-Newsletter setzt Dirk Schittko, Geschäftsführer der Prognis GmbH aus Nürnberg, meine bisherigen Newsletter fort. Er knüpft da an, wo ich im Dezember 2015 aufgehört hatte. Sie werden also wieder in gewohnter Weise die neuesten Nachrichten zu Merger und Acquisitions und zu den Quartalszahlen aus dem Markt Analytik und Business Intelligence erfahren sowie die aktuellen Trends zur Marktentwicklung.

Ich wünsche Ihnen allen eine gute und interessante Lektüre.

Viel Erfolg für Dirk Schittko!

Mit den besten Grüßen aus Annecy

Ihr

Dr. Wolfgang Martin"

 

Liebe Leser Innen, 

ich bedanke mich bei Dr. Wolfgang Martin außerordentlich für das Vertrauen und die Zusammenarbeit in den letzten Wochen und freue mich sehr, Ihnen aus meiner Sicht relevante Themen im Bereich Business Intelligence zu präsentieren. 

In den nächsten Monaten erwarten Sie Einschätzungen und Meinungen u.a. zu Datenmodellierung, Digitale Transformation und InMemory-Datenbanken. Freuen Sie sich auf Gastautoren wie z.B. Dan Linstedt, Erfinder von DataVault 2.0 oder auf kontroverse Diskussionen wie z.B. agiles vs. klassisches Projektmanagement.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung zum aktuellen Newsletter, sowie auf Wünsche und Anregungen zu den nächsten Ausgaben.

Mit besten Grüßen aus Nürnberg

Dirk Schittko

 

Vom 18. bis 20.09.2017 fand der Jedox Partner Summit 2017 in Hamburg statt. Unter dem Motto "Explore, Excite, Exchange" trafen sich wie jedes Jahr eine dreistellige Zahl an Partnern und Referenzkunden zur dreitägigen Veranstaltung. 

War die letztjährige Veranstaltung geprägt von neuen Strategien, Ausrichtungen und vor allem strategischen Partnern (Qlik und Microsoft), lag der Schwerpunkt in diesem Jahr hauptsächlich auf deren Umsetzung. So scheint das Ziel, verstärkt auf Mietmodelle und dabei vor allem auf Cloud-Lösungen zu setzen, von den Kunden angenommen zu werden. Selbst bei den deutschen Kunden, die als nicht sonderlich Cloud-affin gelten, kommen diese Modelle sehr gut an, was mich doch überrascht hat. 

In diese Kerbe schlug vor allem Oliver Lawrenz, Group Vice President Marketing & Sales, Performance Management der ABB Group (siehe Bild). Er berichtete in einem hochinteressanten Vortrag von einem Projekt zum Process Improvement, das gerade durch die Cloud-Lösung trotz einer schlanken Bestückung an Projektmitarbeitern schnell erfolgreich umgesetzt werden konnte.

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Es ist schon speziell, einen Anwendertag für ein Produkt zu besuchen, für dessen Anbieter man in der Vergangenheit gearbeitet hat. Meine Zeit bei Applix ist zwar schon eine Weile her, aber meine Begeisterung für OLAP-Datenbanken wurde seinerzeit geweckt und hat sich seit dieser Zeit nur moderat verringert. Doch gerade die letzten 10 Jahre waren für alle Anbieter von reinen OLAP-Datenbanken ereignisreich. Manche präsentierten ihre erste Version, viele wurden übernommen, manche dümpeln nach der Übernahme vor sich hin und fristen ihr Dasein als Häkchen-Lieferant für RfIs ("Können Sie auch OLAP?" - "Ja, können wir"). Auch für TM1 war die Zukunft nach den zwei Übernahmen durch zunächst Cognos und dann IBM lange Zeit unklar. Klar ist nun: TM1 ist tot, es lebe Planning Analytics. 

Eine Heerschar an zufriedenen Anwendern - um nicht zu sagen Fans -, viele Partnerunternehmen mit teils hervorragenden Lösungsangeboten und nicht zuletzt Christian Wagner als langjähriger Verfechter der TM1-Idee haben IBM dazu motiviert, weiter und nun verstärkt in TM1Planning Analytics zu investieren. Aus diesem Grund habe ich den Planning Analytics Anwendertag 2017 am 20.06.2017 in Ehningen zum Anlaß genommen, mich auf den neuesten Stand zu bringen.

So trafen sich am 20.06.2017 362 Teilnehmer, begrüßt durch Leonardo Gambini und Nicole Reiner von der IBM. Der Trend gehe klar über die reine Zahlenerfassung und -aufbereitung hinaus. Man plane, die Themen Machine Learning und Digitalisierung im Finanzbereich zu etablieren und für den Endanwender bedienbar zu gestalten. Aktuell zählt die IBM 1400 TM1 Kunden in der DACH-Region mit insgesamt 200.000 Anwendern. 60% davon verwenden noch das Excel-AddIn. 300 Kunden hätten sich bereits für den cloud-basierten Betrieb entschieden.

Nicole Reiner, CFO DACH der IBM, konkretisierte die Ziele, indem sie die internen Steuerungselemente für Vertrieb und Projekte vorstellte. Dabei gehe man weg von reiner Analytics hin zu Predictive. Das bedeutet, dass Anwender statt reinen Controlling-Informationen auch Handlungsempfehlungen erhalten. Frau Reiner stellte dazu die interne, weltweite "Spend Application" vor, deren Rahmendaten 400.000 Kostenstellen, 3.000 Anwender und 500 gleichzeitig aktive Anwender umfasst.

Christian Wagner bestritt den produktspezifischen Teil der IBM-Präsentation. In seiner gewohnt unterhaltsam-informativen Art wurden die Teilnehmer auf die umfassendsten Änderungen seit langem rund um TM1 vorbereitet. Zunächst wird der Name TM1 in "Planning Analytics" geändert. Mir erschließt sich diese Änderung nicht, viele Marketing-Spezialisten würden sich über einen so starken und etablierten Markenbegriff freuen, IBM schafft ihn ab. Aber auch frontend-seitig wird man sich an Neues gewöhnen (müssen?): Planning Analytics for Excel (kurz: PAx) löst das Excel-AddIn ab, der Planning Analytics Workspace (PAW) schafft endlich eine moderne Weboberfläche, die auch Komponenten zur Modellierung enthält. Modelltechnisch sticht eine Erweiterung rund um Hierarchien hervor, deren Elemente in Berichten sowohl in Zeilen als auch in Spalten verwendet werden können. 

Den IBM-Vorträgen folgten Anwender- und Technik-Tracks, leider leider (meiner Meinung nach eine Unsitte vieler Veranstaltungen) parallel organisiert, und wie so oft fanden hochinteressante Vorträge gleichzeitig statt. 

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Eine der BI-Firmen, die verstärkt auf Veranstaltungen als Vertriebsunterstützung setzen, ist Microstrategy. Am 02.02.2017 besuchte ich das Microstrategy Symposium in Hannover. Es ist immer wieder ein Erlebnis, Mike Saylor persönlich präsentieren zu sehen.

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Unter dem Motto „Climbing the Peak with Project Management“ trafen sich am 14. November 2016 beim PM-Summit (http://www.pm-summit2016.de) des PMI Southern Germany Chapter e.V. (https://pmi-sgc.de) rund 420 ProjektmanagerInnen in München zum Wissenstransfer.

Nach der Begrüßung durch den Chapter-Präsident Oliver Lehmann entführte Alexander Huber von den Huberbuam die Teilnehmer in seiner spannend-humorvollen Keynote in die Berge. Sein Projektbericht über die Vorbereitung der beiden Brüder auf den Weltrekord im Speed-Klettern an der wohl berühmtesten Kletterroute der Welt The Nose am El Capitan im Yosemite-Park/USA mit seinen 1.000 Meter fast senkrecht abfallenden Flanken im Herbst 2007 schuf bei den anwesenden Projektmanagern viele Analogien zwischen Berg und Beruf. 

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Unter dem Motto „Zusammen wachsen. Ideen verbinden. Projekterfolge gestalten.“ veranstaltete die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (https://www.gpm-ipma.de) vom 17.10.2016 bis 19.10.2016 in Nürnberg das PM Forum 2016 mit dem vorgelagerten PMO Tag (https://www.pm-forum.de). Mit rund 950 Besuchern, 4 Keynotes, 100 Referenten mit 62 Fachvorträgen in 12 Themen-Streams ist diese Veranstaltung eine der zentralen Plattformen für Projektmanagement im deutschen Raum. 

 

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Am 13.10.2016 machte die Cloudera Session Tour halt in München. In der Allianz Arena mit Blick aufs Grün gab es über den Tag eine Reihe interessanter Vorträge rund um Big Data im allgemeinen und Hadoop im speziellen.

In seiner Keynote vermittelte Clouderas CTO Amr Awadallah aus meiner Sicht einen hervorragenden Einblick, was Big Data umfasst, warum es gerade jetzt in aller Munde ist und welche Vorteile sich daraus ergeben.

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Vom 27. bis 29.09.2016 fand der Jedox Partner Summit 2016 in Berlin statt. 142 Teilnehmer aus 23 Ländern trafen sich im Umspannwerk unter dem Motto "Model Your Success", um Neuigkeiten rund um Jedox zu erfahren. Um es vorweg zu nehmen: Spannend waren vor allem die Punkte strategische Partnerschaften, der Weg in die Cloud und die Möglichkeit, zukünftig vorgefertigte Modelle aus einem Marketplace zu erwerben.

Kay Greve und Bernd Eisenblätter starteten den Summit mit einem Rückblick auf das letzte Jahr mit guten Zahlen. Vor allem international lag das Wachstum über 50%. Um das Momentum zu stärken, wurde mit Ed Gromann ein BI-erfahrener Manager als Leiter der US-Tochter Jedox Inc. gefunden, der bereits für Tableau und Applix tätig war. 

Auch Gartner hat Jedox entdeckt: Seit Juni 2016 wird Jedox im Magic Quadrant für strategische CPM-Lösungen gelistet. 

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Am 15.09.2016 fand in Hamburg der erste DataVault Tag der DDVUG e.V. statt.

Ziel der DDVUG e.V. (Deutschsprachige DataVault User Group) ist es, den Austausch von Informationen und Erfahrungen rund um das Thema DataVault zu fördern. Die Mitgliederversammlungen sind nach Teilnehmerzahl und Umfang stetig gewachsen, sodass Rahmen und Inhalt dieses Treffens dem wachsenden Interesse angepasst wurden.

Den knapp 60 Teilnehmern wurde in der Universität Hamburg ein umfassendes Programm geboten. Zu Beginn hat der Vorstand der DDVUG präsentiert, dass die Methode DataVault weitaus mehr umfaßt als Datenmodellierung mit vielen Tabellen und Hash-Werten als Schlüsselfelder.

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09. September 2016 in Rosenheim  

Neuer Eigentümer, neuer Schwung und neue Ideen.

Es gibt wenige Fixpunkte im jährlichen Business Intelligence-Kalender mit einem solchen Charisma wie den Cubeware Infotag. Böse Zungen behaupten, es läge hauptsächlich am anschließenden Besuch der Rosenheimer Wies’n ... Die Stimmung litt nach dem Verkauf der Gründer im Jahre 2008. Der anschließende Verlust zentraler Mitarbeiter aus vielen Bereichen war ebenso schmerzhaft wie der holprige Start der Version V6pro. 

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